Sprachförderung per Computer

Mit dem Schlaumäuse-Computerprogramm beginnt jetzt eine neue Ära frühkindlicher Sprachförderung im Kindergarten St. Marien und St. Martin.

Schon haben sie dem Spiel gemäß zwei zueinander gehörige Karten gefunden und sind motiviert, weiter zu machen. Die „Schlaumäuse“ halten Einzug in die Kindergärten St. Marien an der Kampstraße und St. Martin am Elchdamm. Der CDU-Bürgermeisterkandidat Peter Gaux, der Bundestagsabgeordnete Jens Spahn, die Schulausschussvorsitzende Barbara Kuhls-Mahlitz, Jürgen Bode und Karl-Hans Albers übergaben das von Microsoft in Kooperation mit dem Cornelsen Schulbuchverlag entwickelte Schlaumäuse-Lernförderprogramm an die Einrichtungen. „Sprachwissenschaftler empfehlen eine Sprach-Frühförderung, denn kleine Kinder lernen Sprache sozusagen automatisch“, sagte Gaux und wies darauf hin, dass Sprachkompetenz nicht zuletzt auch als Basis für eine viel versprechende Schullaufbahn angesehen wird.

Jeder Bundestagsabgeordnete hat die Möglichkeit, das Angebot von Microsoft für die Kindergärten in seinem Wahlbezirk zu nutzen. Die Schirmherrschaft über die Initiative hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend übernommen.

Gaux dankte Jens Spahn dafür, dass er sich auf seine politische Fahne geschrieben habe, jeden Kindergarten in seinem Wahlkreis im Bereich Sprachförderung mit diesem Projekt zu unterstützen. Ein weiterer Dank ging an Andreas Volkery, der die Initiative für dieses Projekt übernommen hatte.

„Das Programm ist wirklich super“, lobte Kindergarten-Leiterin Doris Grett, die sich schon ein wenig damit vertraut gemacht hatte. Die Mädchen und Jungen haben jetzt die Chance, in spielerischer Weise ihre sozialen und kommunikativen Fähigkeiten auszubilden. Auch Pfarrer Josef Wichmann bestätigte, dass Kinder schon sehr früh mit dem Medium „Computer“ vertraut sind. Für viele ist längst klar, dass eine Maus kein Nagetier ist, vor dem man kreischend auf den Stuhl flüchtet, sondern das Eingabegerät für den Rechner.

Spahn appellierte an örtliche Unternehmen, ihre ausrangierten, aber noch funktionstüchtigen Computer an Kindertageseinrichtungen zu stiften, damit Spielgruppen auch parallel mit den „Schlaumäusen“ arbeiten können.