48607 Ochtrup, den

Antrag zum Haushalt

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrte Mitglieder des Rates,

der Stadtpark erfährt seit ein paar Jahren durch verschiedene Maßnahmen eine Aufwertung. Dies betrifft sowohl die Grünanlagen als auch die Infrastruktur. Im Bereich der Infrastruktur wird von vielen Parkbesuchern, Spielplatzbesuchern und Bürgern immer wieder der Wunsch nach einer öffentlichen Toilettenanlage geäußert, die unabhängig von der Villa Winkel ist.

Bis zum Ende der 1970er Jahre gab es im Stadtpark die Kutschenremise der Familie Laurenz. Diese sollte ursprünglich zum Begegnungscafé umgebaut werden. Leider wurden die Pläne später verworfen und die Remise wurde abgerissen. An ihrer Stelle steht das heutige Seniorencafé.

Da es, auch aufgrund der Seebühne und vielfältiger weiterer Nutzungen des Stadtparks, inzwischen einen Bedarf für ein Servicegebäude mit Toilettenanlagen gibt, beantragt die CDU-Fraktion ein solches Gebäude im Stadtpark zu errichten.

Die Remise soll in verkleinerter Form an neuer Stelle im Stadtpark errichtet werden. Als Standort wäre u.a. der alte Platz des Musikpavillons geeignet. Dieser Platz ist direkt hinter den Publikumsterrassen für die Seebühne und in unmittelbarer Nähe zur Vogelstange und zur Minigolfanlage.

Der Park würde eine zusätzliche Aufwertung erfahren und die frühere Parkstruktur würde teilweise wiederhergestellt.

Das Gebäude sollte mindestens folgende Funktion beinhalten:

  1. WC-Anlagen für die Schützenvereine, für die Veranstaltungen rund um die Seebühne und für Parkbesucher; evtl. könnte ein geringes Nutzungsentgelt erhoben werden.
  2. Servicegebäude für Elektrotechnik und Bestuhlung, für Veranstaltungen an der Seebühne sowie für sonstige Veranstaltungen im Park (u. a. Schützenfeste).
     

Die Finanzierung des Gebäudes muss noch geklärt werden. Neben den städtischen Mitteln könnten u.U. Sponsorengelder eingeworben werden.

Die Remise könnte aufgrund des alten Baustils in Form einer Lehrbaustelle errichtet werden, an der Auszubildende alte Handwerkstechniken praktisch erlernen können. Hierdurch könnten u.U. Fördermittel generiert werden. Möglicherweise wäre auch eine Nutzung der Baustoffe des Denkmalpflege-Werkhofes in Steinfurt möglich.

Die CDU beantragt, die Errichtung des Gebäudes in den zuständigen Ausschüssen und im Stadtrat zu beraten. Außerdem sollen vorsorglich Planungsmittel in Höhe von 10.000 € in den Haushalt eingestellt werden.

Mit freundlichen Grüßen
Hajo Steffers
Jürgen Helker