Rede von Christa Lenderich zum Neujahrsempfang

Foto: Christa Lenderich während ihrer Rede

„Das neue Jahr sieht mich freundlich an und, ich lasse das alte mit seinem Sonnenschein und seinen Wolken ruhig hinter mir“. Mit diesen Worten von Johann Wolfgang von Goethe begrüße ich Sie alle ganz herzlich zum Neujahrsempfang der CDU hier in Ochtrup und freue mich, dass Sie so zahlreich unserer Einladung ins „Cafe Laurenz“ gefolgt sind.

Im Namen der CDU Ochtrup wünsche ich Ihnen und Ihren Familien ein gutes Jahr 2009, auf das wir am Ende des Jahres zufrieden zurückblicken können: Ich wünsche uns, dass wir es frei von Schicksalsschlägen erleben dürfen, ich wünsche uns Gesundheit und persönliche Zufriedenheit, Erfolg in allen Lebenslagen, das Einhalten unserer Vorsätze – privat wie politisch – und dazu das nötige Glück und Gottes Segen.

Die Anzahl der erschienenen Personen, meine Damen und Herren, machte nicht nur einen Ortswechsel vom „Cafe Laurenz“ hier in das Foyer des Euregio Outlet Center Ochtrup nötig, sondern bestätigt die CDU Ochtrup darin, in diesem Jahr einen Vertreter der Politik als Festredner eingeladen zu haben, der zu einem politischen Thema sprechen wird, das aktueller kaum sein könnte, nämlich „zu den Anforderungen an eine moderne Mittelstandspolitik“. Dabei wird er sicherlich auch auf die aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen eingehen. Begrüßen Sie mit mir sehr herzlich den Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Herrn Hartmut Schauerte. Sehr geehrter Herr Staatssekretär: Herzlich Willkommen in Ochtrup und nochmals vielen Dank für Ihre Bereitschaft, hier und heute den Festvortrag zu halten!

Außerdem freue ich mich, eine Reihe weiterer wichtiger Persönlichkeiten begrüßen zu dürfen: Aus dem Deutschen Bundestag darf ich unseren Bundestagsabgeordneten Jens Spahn begrüßen, und aus dem Landtag von Nordrhein-Westfalen unsere Landtagsabgeordnete Hannelore Brüning. Auch Euch ein herzliches Willkommen!

Begrüßen möchte ich weiter unseren Landrat Thomas Kubendorff. Sehr geehrter Herr Landrat, wir freuen uns sehr, auch Sie hier im Euregio Outlet Center Ochtrup begrüßen zu dürfen. Sie haben sich für die Erweiterungspläne dieses Projektes mit großem Engagement und dem nötigen politischen Weitblick eingesetzt. Dafür möchte ich Ihnen heute nochmals unseren Dank und unsere Anerkennung aussprechen. Der Stadtverband der CDU Ochtrup weiß Ihren Einsatz sehr zu schätzen und wir werden Sie auch in Zukunft nach Kräften unterstützen.

Begrüßen darf ich auch Herrn Pastor Frenzel von der Pfarrgemeinde St. Lambertus und Herrn Pfarrer Philipps von unserer evangelischen Kirchengemeinde.

Herr Bürgermeister Melis hat sich heute beurlauben lassen. Dafür darf ich den 1. Beigeordneten der Stadt Ochtrup, Herrn Kai Uffelmann herzlich in unserer Mitte willkommen heißen.

Aus den Nachbargemeinden Metelen und Wettringen sind die 1. Stellvertretende Bürgermeisterin Margret Hasken und ihr Ehemann sowie der 1. Stellvertretende Bürgermeister Johannes Ehling erschienen.

Am 7. Juni diesen Jahres wird in unserer Stadt der Bürgermeister neu gewählt, ich freue mich, unseren Bürgermeisterkandidaten Peter Gaux und seine liebe Ehefrau Hildegard hier heute willkommen zu heißen. Liebe Hildegard, lieber Peter, herzlich willkommen in unserer Mitte!

Der Vorstand der Volksbank Ochtrup wird durch Herrn Kreitschinski und Herrn Lastering vertreten. Für die Verbundsparkasse Emsdetten-Ochtrup begrüße ich das Vorstandsmitglied Herrn Stascheit.

Weiter begrüße ich die Mitglieder der CDU/Zentrumsfraktion und den Fraktionsvorsitzenden Alfred Alfert, die Kreistagsmitglieder Benno Hörst und Heinz Herwich, sowie alle Kolleginnen und Kollegen aus dem Vorstand.

Für die wichtige Arbeit an der Basis begrüße ich den Vorsitzenden der Jungen Union Hermann Schwartbeck. Er vertritt besonders die Mitglieder, die in den letzten Monaten neu hinzugekommen sind, vor allem die Mitglieder der Jungen Union, die sich in Ochtrup neu gegründet hat.

Begrüßen darf ich an dieser Stelle auch die anwesenden CDU Vorsitzenden der Nachbarkommunen aus Metelen, Neuenkirchen und Wettringen.

Als CDU Ochtrup stehen wir für einen respektvollen Wettbewerb der politischen Parteien, um die besten Konzepte für unsere Stadt. Daher begrüße ich auch sehr herzlich die Abordnungen der Parteien von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und der Freien Wähler Ochtrups.

Meine Damen und Herren, ich freue mich, dass zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus dem Mittelstand, dem Handwerk, der Landwirtschaft und der Dienstleistungsbranche unserer Einladung gefolgt sind. Auch Sie alle darf im Namen der CDU ganz herzlich begrüßen!

Begrüßen darf ich auch die Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen, Verbänden, Chören, Musikkapellen und Organisatio­nen aus Ochtrup. Ihnen allen ein herzliches Willkommen.

Mein herzlicher Dank gilt weiter der Familie Termühlen vom „Cafe Laurenz“ und ihrem Team, die heute für das leibliche Wohl sorgen.

Das Duo Volker Leiß und Hans-Ralf Waterkamp wird heute die musikalische Gestaltung übernehmen, wofür ich ebenfalls sehr herzlich zu danken habe.

Last, but not least begrüße ich die Vertreterinnen und Vertreter der Medien! Ich vertraue auf eine verantwortungsvolle Berichterstattung auch im kommenden Jahr.

Bevor ich nun Ihnen, Herr Staatssekretär Schauerte, als Festredner der heutigen Veranstaltung und Ihnen, Herr Landrat Kubendorf das Wort erteile, gestatten Sie mir als Vorsitzende der CDU, einen Rückblick auf das Jahr 2008 und einen Ausblick auf das Jahr 2009 zu werfen:

Sicherlich – und zu Recht – sind die vielen Rückblicke auf das Jahr 2008 zum Jahreswechsel übereinstimmend zu dem Ergebnis gekommen, dass „2008“ein besonderes Jahr war:

Das Jahr der politisch besonders intensiv begleiteten und kommentierten Olympischen Spiele in Peking, das Jahr einer langen und besonders kontrovers geführten Wahlkampfdebatte um das nächste Präsidentenamt in den USA, das Jahr der in den besonderen Blickpunkt der internationalen Politik gerückten Krisen- und Konfliktsituation im Kaukasus, das Jahr besonders großer, aber leider nicht immer auch ertragreicher politischer Konferenzen auf europäischer und globaler Ebene, das Jahr der Fortsetzung von Leid und Elend in den chronischen Konflikt- und Krisenregionen der Welt – wie jetzt im Gazastreifen – und seit dem Herbst nahezu all dies überstrahlend:

Das Jahr der ungeheuren Wucht einer global heraufziehenden Finanzkrise mit inzwischen deutlichen Auswirkungen auch auf alle Bereiche der Realwirtschaft rund um den Globus.

Dagegen erscheinen unsere kommunalpolitischen Projekte, Diskussionen, Entscheidungen und Herausforderungen deutlich überschaubarer – auch wenn wir inzwischen merken, dass die „Wallstreet“ und die „Weinerstraße“ – d.h. die globalen Entwicklungen und die lokalen Auswirkungen – deutlich näher aneinander herangerückt sind!

Dies wird wohl in Fragen der konjunkturellen  Entwicklungen in unserer Stadt in den nächsten Monaten noch offensichtlicher werden.

„Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche und plötzlich schaffst du das Unmögliche“. So zuversichtlich war einst Franz von Assisi. Und eine vergleichbare Zuversicht, meine sehr geehrten Damen und Herren, brauchen auch wir. Lassen wir uns vom Krisengerede nicht unterkriegen, trösten wir uns am Sinn des geraden gefeierten Weihnachtsfestes, das immer Hoffnung enthält. "Menschlichkeit", so schreibt der Arzt Walter Möbius in seinem klugen Buch, „Menschlichkeit ist die beste Medizin“. Menschlichkeit bedeutet nicht nur Sehen, Hören und Fühlen, sondern Hinsehen, Zuhören und Mitfühlen. Zeigen wir etwas davon denen, die um uns sind!

Das Jahr 2009 wird als Superwahljahr beschrieben, auf europäischer, aber genauso auf bundesweiter Ebene. In Nordrhein-Westfalen werden wir auch auf der kommunalen Ebene ein Jahr der Wahlen erleben: So werden bei uns in Ochtrup der Rat und der Bürgermeister neu gewählt. Der Wahlkampf wirft bereits jetzt seine ersten thematischen und personellen Schlagschlichter voraus.

Es wird darum gehen, unsere schöne Heimatstadt Ochtrup auch im nächsten Jahrzehnt im Wettbewerb der Städte in der Region fit zu halten und – aufbauend auf den Erfolgen, Entwicklungen und Entscheidungen der letzten Jahre – auch im Hinblick auf die Zufriedenheit und den Zusammenhalt der Bürgerschaft in eine gute Zukunft zu führen. Meine Damen und Herren, liebe Parteifreunde, vor uns liegt ein Jahr mit großen Aufgaben und Herausforderungen. Sie zu meistern, dafür hat unsere Stadt Ochtrup viel Potenzial, um zumindest das Mögliche, wenn nicht gar das Unmögliche zu schaffen.

In diesem Sinne nochmals Ihnen allen ein gutes, erfolgreiches und von Gottes Segen begleitetes neues Jahr.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.