CDU möchte mit den vorliegenden Gutachten und Konzepten eine generationenfreundliche Innenstadt schaffen

Ähnlich der Auszeichnung des Combi-Marktes als „Generationenfreundlicher Supermarkt“ ist der CDU daran gelegen, auch die Innenstadt im Rahmen der anstehenden Sanierung generationenfreundlich zu gestalten.

Seit 2008 liegen mehrere Gutachten und Konzepte zur Innenstadt vor, ohne dass sich für die Anwohner und Geschäftsleute von Berg-, Bült- und Weinerstraße sichtbare Verbesserungen abzeichnen.

Im Bereich der Lambertikirche hat schon im Jahr 2008 der Ideenwettbewerb „Rahmenplan Innenstadt“ der Uni Dortmund mit prämierten Entwürfen gezeigt, wie eine neue Platzgestaltung aussehen könnte. Drei Jahre später wurde diese Gestaltung durch das Stadtentwicklungskonzept und ebenso durch die „Vorbereitende Untersuchung Sanierungsgebiet Innenstadt“ im Jahr 2012 bestätigt. Auch der aktuell durch die Verwaltung in Auftrag gegebene „Freiraumplanerische(r) Realisierungswettbewerb“ wird in Bezug auf die schon vorliegenden Gutachten wahrscheinlich keine gravierend neuen Erkenntnisse bringen.

In Anlehnung an die Vorschläge der Uni Dortmund und berechtigten Kritikpunkte der damaligen Bürgerinitiative Berg-/Bültstraße hat die CDU  schon im Jahr 2009 aufgezeigt, wie dieser Bereich durch neue Pflasterungen, Parkbuchten und Beleuchtungen aufgewertet werden kann. Trotz intensiver Beratungen im Ausschuss für Planen & Bauen wurden leider alle Ideen und Konzepte immer wieder zurückgestellt.

Selbst die Freien Wähler und die FDP haben ebenso wie die CDU in ihren diesjährigen  Haushaltsreden kritisiert, dass der Start der Innenstadtsanierung seit dem STEK vollkommen ins Stocken geraten ist. Die Bürger erwarten sichtbare Zeichen, dass hier etwas in Bewegung kommt. Von Seiten der CDU wurde mehrfach darauf hingewiesen, die Neugestaltung der Altstadt um die Lambertikirche auch ohne Fördermittel in Angriff zu nehmen.

Die CDU bietet allen im Rat vertretenen Parteien an, die Ideen, Gutachten und Konzepte unter Einbeziehung der Bürger in den zuständigen Ausschüssen kurzfristig in diesem Jahr auf den Weg zu bringen und mit ihrer Umsetzung zu starten.

Bislang hat nur die ISG Altstadt Ochtrup gezeigt, wie man den Innenstadtbereich mit einfachen Mitteln aufwerten kann. Möglich wären nach Meinung der CDU zum Beispiel auch Poller im Bereich der Bültstraße, die nach Geschäftsschluss des FOC automatisch hochfahren. Damit bietet man den Restaurants und Kneipen in den Frühjahrs- und Sommermonaten die Möglichkeit einer erweiterten Außengastronomie. Am Beispiel der Stadt Enschede sieht man, dass mit einfachen Mitteln eine Aufwertung der Altstadt erreicht werden kann.

Es wäre somit hilfreich, dass sich Bürgermeister Hutzenlaub Ideen beim Team des Combi-Marktes holt, welches es geschafft hat in Eigeninitiative einen „generationenfreundlichen Supermarkt“ zu schaffen, und dann dieses Konzept auf die Innenstadt umwandelt. Mit Ironie jedenfalls schafft man keine Akzeptanz bei den Geschäftsleuten und Anwohnern der Altstadt.