48607 Ochtrup, den

Umgestaltung des Platzbereiches an der Lambertikirche (Teilbereich 1) 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister! 

Eine Innenstadt muss für ihre Bürger lebenswert sein, für Gewerbetreibenden ein attraktives Handelsumfeld bieten und die Besucher zum Wiederkommen einladen. 

Um dies zu erreichen bedarf es in regelmäßigen Abständen Investitionen in die Infrastruktur um das zuvor beschriebene Umfeld zu erhalten oder es zu schaffen. 

Jede Investition muss für die Bürger und die Gewerbetreibenden einen Mehrwert schaffen. Insbesondere bedarf es eines Gesamtkonzepts. Die CDU Fraktion ist nicht grundsätzlich gegen die Umgestaltung des Platzbereichs an der Lambertikirche. Es fehlt z.Zt. nur am schlüssigen Gesamtkonzept. Für uns steht nicht die „kosmetische Korrektur" des Platzes im Vordergrund, sondern das Gesamtkonzept, um die Anbindung des FOC an die Innenstadt zu schaffen. 

Zu TOP 4 der Ausschusssitzung für Planen und Bauen am 27.01.2015 stellt die CDU-Fraktion folgenden Antrag: 

  1. die in dem Konzept vorgesehenen Straßensperrungen (Kolpingstraße, Mühlenstraße) werden nicht vorgenommen, 
  2. an der Bültstraße werden vor der Kirche zusätzliche Parkplätze in Längsaufstellung geschaffen, 
  3. die Parkplätze an der Kirche im nördlichen Bereich der Weinerstraße bleiben erhalten; sie sind weiterhin für Jedermann nutzbar, 
  4. die Planungen werden vor einer evtl. Auftragsvergabe an das Büro Adam mit den betroffenen Grundstückseigentümern (insbes. Kirche) und den Anwohnern abgestimmt, 
  5. eine Pflasterung des Platzbereiches wird erst durchgeführt, wenn die von den Investoren Tombült und Reimann östlich der Kirche geplante Bebauung im wesentlichen fertiggestellt ist, 
  6. zur optischen Anbindung des FOC an die Innenstadt wird der Bereich zwischen dem noch zu errichtenden Kreisverkehr an der Gellenbeckstraße und dem Kreuzung am ehern. Hotel zur Post mit dem gleichen Pflaster wie am Dränkeplatz (Rumpelpflaster) gepflastert. Hierbei werden die Radfahrer als Verkehrsteilnehmer wie im weiteren Verlauf der Laurenzstraße berücksichtigt. Die Pflasterarbeiten werden nicht vor Abschluss der Arbeiten der Investoren Tombült und Reimann im Bereich östlich der Lambertikirche begonnen, 
  7. die Berg- und Bültstraße werden ebenfalls mit dem Rumpelpflaster gepflastert. Grundlage für die Planungen in der Bergstraße sind die Pläne aus den Beratungen in 2008, die auf den aktuellen Stand gebracht werden müssen, 
  8. für den geplanten Kreisverkehr am ehern. Hotel zur Post wird ein Strombelastungsplan unter Berücksichtigung aller Verkehrsteilnehmer (Radfahrer und Fußgänger) erstellt, 
  9. wenn möglich erwirbt die Stadt Grundstücke an der Bergstraße zur Errichtung einer öffentlichen Stellplatzanlage und 
  10. eine Bürgerbeteiligung wird mit den vorgestellten Plänen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht durchgeführt. Diese soll aber zeitnah erfolgen, sobald die Planungen mit der Kirche und den Anwohnern abgeschlossen sind. 
  11. Ziel des Antrags ist der sinnvolle Einsatz der vorhandenen Mittel (Eigenmittel und Fördermittel) und die optische Anbindung des FOC an die Innenstadt unter

Berücksichtigung der z.Zt. geplanten Baumaßnahmen. 

Mit freundlichen Grüßen
Hajo Steffers