Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin,
sehr geehrte Ratsmitglieder,
die Saatkrähenkolonie im Stadtpark ist aufgrund der Lärmemission und der Verkotung der Wege und Straßen nach wie vor ein ungelöstes Problem. Die Beeinträchtigung der Anwohnerinnen und Anwohner am Stadtpark sowie der Besucherinnen
und Besucher des Stadtparks durch den Lärm, der von der Kolonie ausgeht, nimmt ständig zu.
Weitaus gravierender ist aber die Gefährdung für die Gesundheit der Menschen. Der Kot der Saatkrähen im Stadtpark, entlang der Parkstraße und entlang der Winkelstraße, insbesondere auf dem Radweg am Stadtpark ist eine besondere hygienische Belastung für die Menschen.
Die Stadt Soest hat in 2024 eine artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung von der unteren Naturschutzbehörde (Kreis Soest) zur Vergrämung der Saatkrähen im Soester Stadtgebiet erhalten. Die Stadt Soest, der Kreis Soest und das Ministerium des Landes NRW für Umwelt, Naturschutz und Verkehr haben sich zum Wohle der Menschen auf ein Pilotprojekt zur Vergrämung von Saatkrähen in drei Kolonien in Soest geeinigt.
Um die Kolonie im Stadtpark und somit die damit einhergehenden Probleme und Beeinträchtigungen zu verringern, beantragt die CDU Ochtrup:
Die Stadt Ochtrup vereinbart mit dem Kreis Steinfurt, als untere Naturschutzbehörde und dem Ministerium des Landes NRW für Umwelt, Naturschutz und Verkehr ein Pilotprojekt, welches es ermöglicht,
- die Saatkrähen zu vergrämen,
- nach Ende der Brutzeit die Nester der Saatkrähen im Stadtpark vollständig zu entfernen,
- die Stützäste, die die Nester getragen haben, zu entfernen,
- Fragmente neu entstehender Nester zu entfernen und
- unbebrütete Eier aus Nester zu entfernen.
Ziel der Maßnahme ist der Gesundheitsschutz der Menschen, die am Stadtpark wohnen und diesen als Naherholungsgebiet nutzen. Dies gilt insbesondere, nachdem die Stadt Ochtrup sehr viel Geld in die Aufwertung des Stadtparks investiert hat und weiter investieren wird.
Die Gesundheitsgefährdung der Menschen, die diesen aufgewerteten Stadtpark nutzen und der Anwohnerinnen und Anwohner ist nicht akzeptabel. Dies gilt in besonderem Maße für die Kinder, für die von der Stadt Ochtrup neue Spielmöglichkeiten
im Stadtpark geschaffen werden.
Mit freundlichen Grüßen
Hajo Steffers Bernhard Mieling Kai Schnippe
Stadtverband Ochtrup