Die CDU in Ochtrup

im Überblick

Die CDU in Ochtrup ist seit ihrer Gründung ein bestimmendet Teil der lokalen Kommunalpolitik. Gestützt von einer großen Mitgliederschaft und gewählt durch große Teile der Bürger, ist es den Aktiven der CDU möglich die Kommunalplitik entscheident zu beeinflussen. 

Organisation

Die CDU Ochtrup in Ochtrup ist als eigenständiger Stadtverband organisiert. An der Spitze dieser Orts-Union steht seit dem 11. November 2014 der Stadtverbandsvorsitzende Herbert Löcker. Bei der Erfüllung seiner Aufgaben unterstützen ihn die stellvertretenden Vorsitzende(n) Susanne Dorsten, Bernhard Mieling und Markus Eiling.

Mindestens alle zwei Jahre tritt die Mitgliederversammlung der Orts-Union zusammen um den Vorstand neu zu wählen. Der Vorstand besteht zur Zeit aus dem Vorsitzenden, dem Kassierer, dem Schriftführer sowie deren Stellvertretern und zwölf Beisitzern. Mit beratender Stimme sind Vertreter der verschiedenen CDU Verbände, des Stürzpunktes Langenhorst/Welbergen, die Ochtruper Vertreter im Kreistag sowie der Fraktionsvorsitzende der CDU im Ochtruper Stadtrat im Vorstand kooptiert. Ebenso werden auf solchen Versammlungen die Vertreter des Stadtverbandes gewählt, die zu den verschiedenen Wahlgremien entsendet werden. In diesen Gremien werden dann zum Beispiel die Kandidaten für Landes- oder Bundestagswahlen gewählt.

Neben der Partei gibt es noch die CDU Fraktion, zu der alle CDU Ratsmitglieder gehören. Der Fraktionsvorsitzende ist zur Zeit Hajo Steffers, sein Stellvertreter ist Herbert Löcker. In der Fraktion wird die Hauptarbeit des regelmäßigen politischen Lebens geleistet. Sie trifft sich regelmäßig und erarbeitet Anträge und erörtert die anliegenden Entscheidungen.

Neben dem Rat gibt es eine ganze Reihe von Ausschüssen, die als Fachausschüsse Themen diskutieren und Probleme klären sollen. Deren Entscheidungen sind für den Rat zwar nicht zwingend bindend, bilden aber doch in der Regel die Grundlage für die Entscheidungen. Neben Ratsmitgliedern enthalten diese Ausschüssen auch so genannte Sachkundige Bürger als Mitglieder. Dies sind Bürger, die von den Parteien in diese Ausschüsse entsendet werden. Die Ausschüsse erarbeiten zum Beispiel Konzepte für die Bereiche Schule und Sport, Wirtschafts- und Finanzpolitik, Umwelt- und Energiepolitik,  Familien- und Jugendpolitik.

Auch wenn der größte Teil der Lokalpolitik nur Ochtrup betrifft, so gibt es doch regelmäßig Schnittpunkte auf Kreisebene, seltener auf Landesebene und allerdings nur wenige Berührungspunkte auf Bundesebene. Aufgrund der breiten Position der CDU, gibt es hier für uns immer Ansprechpartner. Dies bedeutet leider nicht, dass wir uns mit unseren lokalen Internessen immer durchsetzen können.

Selbstverständnis

Die Christlich Demokratische Union ist die Volkspartei der Mitte. Wir wenden uns an Menschen aus allen Schichten und Gruppen unserer Stadt.

Grundlage unserer Politik ist das christliche Verständnis vom Menschen und seiner Verantwortung vor Gott. Unsere Grundwerte Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit sind daraus abgeleitet. Die CDU ist für jeden offen, der die Würde und Freiheit aller Menschen und die daraus abgeleiteten Grundüberzeugungen unserer Politik bejaht.

Unsere Partei wurde 1945 von Menschen gegründet, die Deutschlands Zukunft mit einer christlich geprägten, überkonfessionellen Volkspartei gestalten wollten. In dieser neuen Volkspartei fanden sich katholische und evangelische Christen, Konservative, Liberale und Christlich-Soziale, Frauen und Männer aus verschiedenen Regionen, aus allen sozialen Schichten und demokratischen Traditionen unseres Vaterlandes.

Die CDU Deutschlands steht für die freiheitliche und rechtsstaatliche Demokratie, für die Soziale und Ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung Deutschlands in die westliche Werte- und Verteidigungsgemeinschaft, für die Einheit der Nation und die Einigung Europas.

Die CDU war immer die Partei zukunftsweisender moderner Konzepte. Unsere Ideen und Vorstellungen haben das Aufbauwerk nach dem Krieg erfolgreich vorangetrieben, unser Land in Europäischer Union und NATO fest verankert und Deutschland zu einem blühenden Gemeinwesen gemacht. Mit der Deutschen Einheit hat sich eine unserer großen politischen Visionen erfüllt.

Ein menschlicher, an christlichen Werten ausgerichteter Kurs: Das sind Kompaß und Richtmaß unserer Politik. Auf dieser Grundlage treten wir an, unser Gemeinwesen in der sich verändernden Welt weiterzuentwickeln. Wir werden diesen Weg mit Mut und Tatkraft gehen, um unseren Kindern und Enkeln für ihre Zukunft im 21. Jahrhundert alle Chancen zu geben.

Geschichte

Die CDU Deutschlands wurde im Juni 1945 in Berlin und im Rheinland gegründet. Sie organisierte sich 1945 bis 1949 in den deutschen Ländern und Besatzungszonen und schloß sich 1950 auf Bundesebene zusammen.

Ziel der CDU war es, alle christlich orientierten Kräfte in einer "Union" zu sammeln. Das staatliche Leben sollte auf christlicher, demokratischer und föderaler Grundlage aufgebaut werden. Erster und unsere Partei prägender Vorsitzender wurde Konrad Adenauer.

Von entscheidender Bedeutung wurde ab 1948 die durch Ludwig Erhard geprägte Soziale Marktwirtschaft. Die CDU setzte sich von Beginn ihrer Existenz an für die europäische Integration Deutschlands und für die Westbindung in Europäischer Gemeinschaft und NATO ein. Zentrales Ziel war seit der Teilung Deutschlands die Wiedervereinigung unseres Vaterlandes. Zur politischen Lebensleistung von Kurt-Georg Kiesinger und Rainer Barzel gehörte, die deutsche Frage offen zu halten. Die Menschen in Ostdeutschland schafften mit einer friedlichen Revolution die Voraussetzung für ihre Lösung. Unter der Führung von Helmut Kohl entstand ein einiges, freies und fest im Westen verankertes Deutschland.

In der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR sah sich die dortige CDUD (Christlich-Demokratische Union Deutschlands) dem immer stärker werdenden Druck der Sozialisten ausgesetzt. Nachdem die sowjetische Besatzungsmacht den Führungspersönlichkeiten Andreas Hermes, Jakob Kaiser und Ernst Lemmer die politische Arbeit unmöglich gemacht hatte, mußte sich die CDUD im Rahmen der Nationalen Front der SED unterordnen. Von aufrechten Männern und Frauen gegründet, geriet die CDUD in der SBZ und der DDR in das Mahlwerk eines totalitären Systems. Vielen Menschen, die christlich-demokratischen Werten nahestanden, blieb der Weg zu einer Mitarbeit versperrt. Ende 1989 fand die CDUD zu einer eigenständigen Politik zurück und siegte am 18. März 1990 bei den ersten freien Volkskammerwahlen. Dort war sie zusammen mit dem "Demokratischen Aufbruch" (DA) und der "Deutschen Sozialen Union" (DSU) im Wahlbündnis "Allianz für Deutschland" angetreten. West- und Ost-CDU vereinigten sich auf dem 1. gemeinsamen Parteitag der gesamtdeutschen CDU Deutschlands am 1./2. Oktober 1990.

Die bayerische Schwesterpartei Christlich-Soziale Union (CSU) ist seit 1949 mit der CDU im Deutschen Bundestag in einer Fraktionsgemeinschaft verbunden.